Liebes Granny-Aupair-Team, von einer wunderschönen Stadt im fernen Osten kommen liebe Grüße von Evelyn.
Wieder mal bin ich unendlich dankbar dafür, als Granny in der großen, weiten Welt, diesmal in Shanghai, sein zu dürfen. Mein Aufenthalt geht bis Mitte Mai.

Es gefällt mir hier ausgesprochen gut, und die kleine Sophia ist so ein liebenswertes, herziges Mädchen.
Sie besucht die deutsche Schule in Shanghai, im neuen Stadtteil Pudong. Das lässt ein ehemaliges Lehrerinnenherz gleich höher schlagen.
Ich wohne mit ihr genau gegenüber,  und wir purzeln frühmorgens quasi von einer Haustür in die andere. Die Eltern wohnen sehr weit weg.
Sophia hat hier die Woche über mit der Granny sozusagen ein kleines "Privatinternat".
Ihre Eltern und Großeltern sind sehr gastfreundlich, sie haben immer ein Lächeln parat.

Bereits am ersten freien Wochenende bin ich auf Stadtsafari gegangen.
Im Gepäck hatte ich jede Menge kleine Zettelchen, auf denen alle Eventualitäten in chinesischer Sprache standen, meine Adresse, wo ich hin will, welchen Bus oder welche U-Bahn ich suche, wo eine Toilette ist...
Mit Hilfe dieses "Goldschatzes" und dem Stadtplan von Marco Polo in deutscher Sprache habe ich mich wunderbar zurecht gefunden, und ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Exkursionen.

Hallo liebes Granny-Team
inzwischen bin ich seit fast 4 Tagen hier in Malaysia.
Mit dem Flug hat alles gut geklappt. Keine Zwischenlandungsprobleme und der Weiterflug von Istanbul nach Kuala Lumpur war sehr angenehm. Ich hatte zwei Sitzplätze für mich allein. Konnte mich hinlegen und habe auch rund 5 Stunden fest geschlafen. Dadurch konnte ich dann den nächsten Tag auch gut überstehen. Der Empfang in der Familie war sehr herzlich. Felix, der 4Jährige, hat mich auch sofort wiedererkannt. (Ich hatte die Familie ja im August 2015 in Freiburg kennengelernt.) Er kam auf mich zugelaufen, hat mich umarmt und mir einen Kuss gegeben. Leo, der 2-Jährige war nicht so gut drauf, er hatte seit zwei Tagen leichtes Fieber, ist aber jetzt wieder okay.
Nach dem die Kinder dann im Bett waren, bin ich mit den Eltern zum Essen gefahren. Um 24.00 Uhr bin ich dann endlich ins Bett gekommen. Da war ich – wenn ich die 5 Stunden Schlaf im Flugzeug abziehe – sage und schreibe 32 Stunden auf.
Da der Kleine am nächsten Tag noch nicht in den Kindergarten durfte, haben wir dann bis zu seinem Mittagsschlaf einen sehr kurzweiligen Vormittag miteinander verbracht. Felix musste nach dem Kindergarten zum Musikunterricht. Anschließend haben wir Luftballons mit viel, viel Farbe bemalt. Eine Riesenschweinerei, denn der Fußboden war danach genau so bunt und wir drei. Für den Fußboden kein Problem (weißer Marmor, pflegeleicht) und für uns auch nicht. Nach einer gründlicher Dusche waren wir wieder gesellschaftsfähig.
Mein "neues Zuhause" (also das Haus) ist sehr groß. Mein eigenes Zimmer groß genug für drei (!).
Das Wetter ist so, wie man es sich wünscht: blauer Himmel mit ab und zu ein paar Wölkchen. Temperatur: 32°. Warmes Wasser zum Duschen braucht man nicht, da das "kalte" Wasser warm genug ist.
Am Tag danach haben wir dann gemeinsam den Pool erobert. Heute war ebenfalls wieder ein zweistündiges Plantschen, Spritzen und Toben angesagt. Den Pool nutze ich auch noch jeden Abend vor dem zu Bett gehen. Das habe ich für heute schon hinter mir und während ich dieses schreibe sitze ich am Rand des Pools und lasse die Beine im Wasser baumeln.