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Oma-Tag 2013

Oma-Tag 2013

Granny Aupair fordert Anerkennung statt Blumen zum „Oma-Tag"

„Die Omas von heute sind aktive, dynamische und intelligente Frauen“, betont Michaela Hansen, Gründerin der Agentur Granny Aupair in Hamburg und selbst vierfache Großmutter. Zum „Oma-Tag“, der am kommenden Sonntag nach dem Vorbild des „Muttertag“ den Absatz von Blumen fördern soll, fordert Michaela Hansen: „Moderne Großmütter wollen keine Blumen – sie wollen Anerkennung!“ Es geht der Hamburgerin darum, dass die Entscheider in Politik und Wirtschaft, endlich akzeptieren, dass die Generation der Großmütter heute unter Altersdiskriminierung leidet. „Dabei gehören diese Frauen in die Mitte der Gesellschaft!“

Vielen Frauen der Generation Großmutter weigern sich heute nach der Pensionierung in die Bedeutungslosigkeit abzutauchen. „Sie sind ehrgeizig und viel mutiger als ihre eigenen Mütter und Großmütter“, betont  Michaela Hansen. „Noch nie zuvor hat eine Generation von Frauen so konsequent mit Vorurteilen aufgeräumt und das Leben in fortgeschrittenen Jahren in die eigenen Hände genommen.“ Diese Frauen weigern sich schlicht, als "Oma" so zu altern, wie Teile der Gesellschaft es leider  auch heute noch von ihnen erwarten. „Sie wollen nicht still in der Versenkung verschwinden, sie wollen Träume verwirklichen und sich nicht ausbremsen lassen. „Doch die Gruppe der Entscheider hat das noch nicht kapiert“, sagt Hansen.

Mit ihrer Agentur Granny Aupair, die sie Anfang 2010 - übrigens die erste dieser Art - gegründet hat, sind bereits mehr als 400 Frauen als Granny Aupair in die Welt gereist. Altersdiskriminierung fängt im Kleinen an: Granny Aupair würde den reisenden Damen gern mehr Absicherung bieten – so wie es junge Aupairs ganz selbstverständlich genießen. Nach der derzeitigen Gesetzeslage ist das allerdings nicht möglich! Die Grannys können nicht wie junge Frauen mit einem Aupair-Visum ins Ausland reisen. Die Altersgrenze dafür liegt je nach Land zwischen ca. 25 und 30 Jahren. Im europäischen Ausland ist eine Einreise weniger problematisch, aber außerhalb der EU schon. Dort können sie nur als Touristinnen einreisen und je nach Visum lediglich ca. 3-6 Monate bleiben. „Unsere Grannys bewegen sich von ihrem Status her in einer Grauzone. Doch davon lassen wir uns nicht abschrecken“, betont Hansen kämpferisch und fordert: Gleiches Recht für alle Aupairs – egal wie alt sie sind!

Von Senioren-Kaffeerunden einmal abgesehen, gibt es nur wenige Angebote für die jungen Alten. Dabei macht gerade diese Generation „Oma“ im Rentenalter neue Überlegungen zur Lebensplanung. „Meine Granny Aupairs haben sich gefragt: Soll das alles gewesen sein?“ Die Granny Aupairs gehören zur Frauen-Generation der Alt-68er und Hippies, die kritisch und experimentierfreudig in den dritten Lebensabschnitt starten. „Sie verfügen über unbezahlbare Erfahrungen eines gelebten Lebens und wollen sich in die Gesellschaft einbringen“, sagt Hansen. „Leider bleibt ihre soziale Kompetenz oft ungenutzt!“ Michaela Hansen betont: „Diese Frauen wollen keine Blumen zum Oma-Tag, sie wollen noch einmal durchzustarten.“