‘Meine’ Familie besteht aus der irischen Mutter (Dipl.Ingenieurin und Violinspielerin), dem deutschen Vater (Dozent) und den zu der Zeit 18 – 21 Monate alten Zwillingsjungen. Die Familie wohnt im Norden Dublins in unmittelbarer Nähe eines riesigen Parks mit herrlichem Spielplatz. Hinter dem Park befindet sich nach flottem Fußmarsch von 30 – 40 Minuten die sandige Dublinbucht. Reizende Großeltern wohnen in gut erreichbarer Nähe.

Ein Aufenthalt in Dublin ohne die Notwendigkeit, im fremden Auto auf der ungewohnten linken Straßenseite zu fahren, ist optimal.

Auch zwischenmenschlich war alles, wie man es sich nur wünschen kann. Aber man sollte nicht davon ausgehen, dass alles wunderbar sein könnte. Wie das bei anderen Menschen nahe liegt, hatten auch meine Leute andere  Eigenarten und Gewohnheiten und eine andere Auffassung von Erziehung als ich.

Das muss nicht stören, wenn man sich von vornherein darüber klar ist, dass das so sein wird. Die Frage ist dann lediglich, was es sein wird und ob man damit umgehen kann.

Ich hatte von Anfang an betont, dass es mir nicht um feste und begrenzte Arbeitszeiten geht, sondern um die Einbindung in die Familie. Auf diese Weise habe ich mehr ‘gearbeitet’ als vorher als Bedarf genannt worden war. Freizeit zur intensiven Erkundung Dublins und Nutzung aller kulturellen Angebote gab es noch genug. Außerdem habe ich alle angebotenen Touren durch Irland wahrgenommen.

Alles in allem war das Vierteljahr eine gelungene Zeit. Ich habe noch Kontakt zu meiner Familie und werde sie bestimmt hier oder in Dublin wieder sehen.