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Granny Marlies über ihre vier Sozialen Projekte

"...bin dankbar, dass ich diese tollen Zeiten hatte"

Liebe Frau Hansen, liebes Granny Aupair team,

nachdem ich nun Ende September von meinem vierten Einsatz in Sozialprojekten zurückgekommen bin, will ich gerne nun auch anderen Mut machen, etwas Neues zu wagen.

Lange vor Gründung von Granny au pair von Frau Hansen schrieb ich einige au pair Stellen an, oder machte einen telefonischen Versuch. Ich wollte auch in meinem Alter, nach dem Berufsleben als au pair vermittelt werden – Fehlanzeige- zwar freundliche, jeoch immer abschlägige Antworten. Den zuständigen Stellen tat es leid und sie sahen auch die Notwendigkeit ein; aber !

Erst Sie, Frau Hansen, hatten den Mut so etwas anzufangen.

Mein erster Einsatz war in Indien, Jodhpur im Jahr 2011 im Projekt Sambhali. Da ich Designerin für Damenmode, Meisterin, Schmittdirectrice bin, wollte ich in meinem Beruf arbeiten und den Frauen Hilfe zur Selbsthilfe geben. Es war eine großartige Zeit, sehr arbeitsintensiv, aber allen hat es nicht nur Spaß gemacht, sondern "meine" Frauen lernten auch eine ganze Menge.

Dann als nächstes war ich 2014, wieder für die üblichen drei Visa-Monate, in Bolivien in der Aldea Padre Alfredo und zwar im casa de madres. Im casa de madres wohnen junge, ganz junge Mütter, die dort mit ihren Babies aufgenommen werden und bis zum 18. Geburtstag bleiben können. Auch dort organisierte ich die Schneiderwerkstatt, ließ Maschinen reparieren, sorgte für Material und was alles so dazu gehört. Und auch in Santa Cruz de la Sierra hatten wir viel Freude und Spaß in der Werkstatt, Mütter mit Babies, und am Schluss organisierten die Mädels für mich eine tolle Modenschau und zeigten von Taschen angefangen über Kleider, Hosen und Nikolausmützen!! alles, was sie gearbeitet und gelernt hatten.

Dann ging es 2016 nach Südafrika, Kapstadt. Diesmal waren es drei Monate in einem Seniorenheim und für mich eine total neue Erfahrung. Es war eine wundervolle, sehr lehrreiche Zeit, die ich mit den lieben mehr oder weniger noch anwesenden Damen und Herren verbringen durfte. Auch die Heimleitung und das ganze andere Personal hat alles dafür getan, dass dieser Aufenthalt für die betreuten Damen und Herren und auch für mich erfolgreich verlaufen ist. Spaziergänge, Gesprächsrunden, Spiele, Organisation women`s day, Aktivierungsrunden usw. Es gibt viele Möglichkeiten Freude und gute Laune zu geben.

Natürlich bleibt am Wochenende und auch mal zwischendurch oder am Ende des Aufenthalts noch genug Zeit, um das Land zu erkunden. Für mich war die schönste Freizeit am Wochenende in diesem wunderschönen Land am Strand zu reiten – einfach super!!

Und dann kam der Knüller: Ich bekam Weihnachten 2016 einen Weihnachtsgruß aus Peru. Für dieses Projekt hatte ich mich gleichzeitig mit Bolivien beworben und damals nichts mehr gehört; aber nun! Bei meiner Antwort machte ich darauf aufmerksam, dass meine Bewerbung noch stünde und ich einsatzbereit wäre und so ging`s dann Ende Mai nach Peru, wieder in meinem Beruf für die Weiterbildung in der Nähstube. Auch da konnten die Frauen doch einigen Erfolg feststellen und auch dort war es nicht nur die Schneiderwerkstatt, sondern auch Englischunterricht und viele Gespräche.

Nun bin ich seit ein paar Wochen wieder hier zuhause in Spanien und bin dankbar, dass ich diese tollen Zeiten hatte, freue mich aber natürlich auch wieder hier im schönen Spanien zu sein.

Ob es mir nochmal gelingt wieder "abzuhauen"??,  weiß ich noch nicht, da spielt ja das Alter auch eine Rolle, obwohl ich jung und topfit bin!

Mal sehen, ob es noch die Möglichkeit gibt!!

Mein Wunsch wäre als Abschluss Irland, Schottland oder England, vielleicht tatsächlich mal als "Oma" auf Zeit.

Zum Abschluss nochmal ein großes "Danke schön" an Frau Hansen und das Team und weiterhin viel Vermittlungserfolg.

 

Liebe Grüße aus Spanien

Marlies