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Granny Margret über ihren Aufenthalt in London

"Besser hätte ich es gar nicht treffen können"

Noch während meiner Berufstätigkeit habe ich in unserer regionalen Tageszeitung einen Bericht über die Möglichkeit als Granny Aupair ins Ausland zu gehen, erfahren. Als es dann soweit war habe ich nicht lange gezögert: GrannyAupair war mir dabei eine große Hilfe. Ich habe in Hamburg einen Vorbereitungsworkshop besucht, auf dem viele wichtige Informationen und Erfahrungen ausgetauscht und meine Fragen beantwortet werden konnten.

Seit Januar bin ich nun in einer Familie mit zwei Kindern in Wimbledon, London. Die zunächst geplanten drei Monate habe ich bis August verlängert. Meine Aufgaben bestehen im Wesentlichen aus der Begleitung (Schule), Betreuung und Versorgung der Kinder. An drei Tagen in der Woche hole ich die Kinder von der Schule ab, dann gibt es etwas Freizeitprogramm und ich koche das Abendessen. Wenn die Eltern mal ausgehen, übernehme ich abends den Babysitterdienst. Meist nur einmal in der Woche fahre ich auch morgens mit zur Schule. Montags und freitags verrichte ich leichte Hausarbeit wie Wäschefalten, staubsaugen und die Küche sauber halten. Die restlichen Stunden der Tage sind frei, ebenso wie das Wochenende.  

Obwohl ich nur Grundkenntnisse in der englischen Sprache besitze, habe ich mich von Anfang an  mit der Familie sehr gut verstanden und sie haben mich gut integriert. Alle bemühen sich, mir den Aufenthalt so nett wie möglich zu gestalten und mir viel von Land und Leuten zu zeigen. Ich nehme an Familienausflügen in die Umgebung teil und habe auch schon zwei schöne Wochenenden mit der Familie in Devon bei den Großeltern verbracht. Die Familie ist sehr gastfreundlich und mein Mann und meine Töchter konnten mich mehrfach besuchen und auch hier wohnen.

Neben den Aktivitäten mit der Familie hatte ich immer genügend Zeit mir in Ruhe London anzusehen. Man ist mit der Tube in 25 Minuten in der City of London und ich genieße diese Ausflüge in diese schöne, abwechslungsreiche und interessante Stadt sehr. Außerdem bin ich hier in den Oldiechor der St. Mary´s church in Wimbledon eingetreten, die mich als Gast sehr nett aufgenommen haben.

Insgesamt kann ich nur ein sehr positives Resumé ziehen; besser hätte ich es gar nicht treffen können. Es war immer mein Wunsch England, seine Menschen und die Sprache besser kennenzulernen. Es ist eine sehr wertvolle und schöne Erfahrung in meinem Leben, von der ich sicher noch lange zehren werde.