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Granny Sabine über ihren Aufenthalt in Mexiko

"Eine sehr schöne und positive Erfahrung in meinem Leben"

Die drei Monate in Mexiko gehen viel zu schnell vorbei. Die Familie B. in Puebla ist eine super nette Gastfamilie. Vom ersten Tag meines Aufenthaltes an hatte ich das Gefühl, man kenne sich schon seit Langem, und auch in den ersten Mails und Skype-Telefonaten war sofort eine gegenseitige Sympathie zu spüren. Da Mama Sonja Deutsche ist, spricht die kleine Sofia (5) schon ganz gut Deutsch, und während meines Aufenthaltes hat sie ihren Sprachschatz noch ganz schön ausgebaut.

Durch meinen Einsatz als Granny konnte Sonja mehr arbeiten und hat ein 6-wöchiges Deutschseminar angenommen. So waren meine Aufgaben klar. Ich habe am Morgen das Frühstück gemacht und Pausenbrote für die Kleine und für die Mama vorbereitet. Den Vormittag hatte ich für mich, bin oft in den nahegelegenen Freizeitclub gegangen, bin dort geschwommen, gelaufen, hab an Yoga teilgenommen oder hab mich einfach von der Sonne verwöhnen lassen und ein Buch im Liegestuhl gelesen.
Dann Sofia vom Kindergarten abholen, was Kleines essen, Hausaufgabe machen (in Mexiko bekommen die Kinder schon im Kindergarten Hausaufgaben und lernen lesen und schreiben) und Freizeitprogramm gestalten. Mittwochs kam immer noch eine gleichaltrige Freundin und ich habe den Beiden eine Stunde Deutschunterricht gegeben.
Abends kamen Privatschüler zu Sonja und ich brachte Sofia noch ins Bett: Zähne putzen, vorlesen, Sandmännchen und schlafen.
In der zweiten Hälfte meinen Aufenthaltes hatte ich mehr Freizeit. Sonja und ich haben uns stets gut abgesprochen und haben uns die Aufgaben geteilt. Sofia abholen, Essen machen, usw. Manchmal sind wir auch zusammen in die Stadt oder in den Park gegangen.
Sofia ist auch eine gute Übersetzerin. Wenn wir zusammen unterwegs sind und ich mit meinen minimalen Spanischkenntnissen nicht immer so recht verstehe, hilft sie mir gerne dabei, die Sprachbarriere zu überwinden.
So sind wir beide ein gutes Team! Auch auf dem Fußballplatz. Denn Fußball ist ihre Leidenschaft und täglich wechseln die Trikots der deutschen und mexikanischen Fußballmannschaften.
Auch haben wir kräftig das Schwimmen geübt und die etwas ängstliche Sofia wurde immer mutiger.
Papa Javier ist Mexikaner, gebürtig aus dem zwei Stunden entfernt liegendem Mexiko City, wo auch die Großeltern leben, welche mir auch sofort ihre Gastfreundschaft zeigten  und mich wie ein Familienmitglied aufnahmen und mit köstlichem mexikanischem Essen verwöhnten.
Besonders schön waren auch die vielen Ausflüge in die Umgebung von Puebla , ob in wunderhübsche Blumendörfer, magische Orte, sowie versteinerte Landschaften oder Pyramiden.
Meine Grannyzeit hier in Mexiko hat mich sogar noch eine Woche zusammen mit der Familie in die mexikanische Karibik geführt. Was natürlich für Mexiko, das man ja als Deutscher gleich mit dem Begriff Meer und schöne Strände assoziiert, ein Highlight war.
Puebla selbst ist eine wunderschöne Kolonialstadt , mit vielen bunten Häusern und jeder Menge Kirchen.
Auch kulturell hat Puebla Einiges zu bieten. Gleich zu Beginn war das traditionelle Stadtfest, dass fast einen Monat lang ging und ein breites Programm zu bieten hatte. Da gab es tolle Konzerte, Events, sogar ein Ballett auf Eis, das war bezaubernd.
Viele dieser Veranstaltungen sind gratis und trotzdem sehr professionell aufgezogen.
In meiner freien Zeit bin ich sehr viel und gerne gelaufen, weil es einfach immer wieder neue Dinge zu entdecken gibt. Von schönen kolonialen Innenhöfen, Parks, Restaurants, Cafés, Museen, Läden bis hin zum schönen Marktplatz. Am Anfang hatte ich noch ein bisschen Angst, mich so frei zu bewegen, weil man doch immer wieder negative Schlagzeilen über die Kriminalität in Mexiko hört. Diese Angst habe ich aber schnell abgelegt, da man sich hier so sicher bewegen kann wie in anderen Städten auch. Man sollte halt die Tipps der Einheimischen befolgen und sich daran halten.
Der Verkehr ist hier allerdings sehr südländisch und chaotisch! Jeder denkt, er hat grundsätzlich die Vorfahrt und missachtet die Fußgänger ziemlich. Viele Straßen sind hier Einbahnstraßen, darauf sollte man sich aber nicht verlassen, weil sich nicht jeder an die Regeln hält. Also immer mit einem wachen Blick durch die Straßen laufen, vor allem wenn man ein Kind dabei hat.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine sehr schöne und positive Erfahrung in meinem Leben war. Mexiko und die Familie intensiver als ein Tourist kennenzulernen war klasse.
Ich danke der ganzen Familie von ganzem Herzen für die wunderschöne Zeit und es gibt bestimmt ein Wiedersehen, vielleicht auch in Deutschland.

Hasta luego!