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Mein Granny-Aupair-Aufenthalt in Abu Dhabi

"Ich habe mich richtig wohlgefühlt in meiner freundlichen und sympathischen Gastfamilie."

Schon seit Längerem hatte sich in mir der Gedanke geformt, eine Weile meinen Alltag und meine Normalität zu verlassen und mich auf eine völlig fremde Kultur, auf Menschen, auf ein ganz anderes Leben einzulassen. Von Granny Aupair hatte ich bereits gehört, aber trotzdem noch eine ganze Weile gebraucht, um die Idee in Angriff zu nehmen.

Als Erstes musste ich natürlich mit meinen Mann besprechen, ob er mein Vorhaben mitträgt, denn wenn er sich ganz und gar dagegen ausgesprochen hätte, wäre eine solche Unternehmung für mich nicht infrage gekommen. Er war wohl überrascht, aber nicht negativ eingestellt. Die einzige Vorgabe war: Bitte nicht länger als 3 Monate, was ich allerdings sowieso nicht vorhatte.

Ich hatte zu drei Familien Kontakt aufgenommen, wobei der Zeitfaktor immer das erste Kriterium war. Zustande kam mein „granny-Erlebnis“ dann mit einer Familie aus Abu Dhabi. Per E-Mail und Skype hatte ich mich mit „meiner“ Familie auf Zeit bereits bekannt gemacht. Wir waren uns recht schnell sympathisch, und als die beiden kleinen Mädchen der Familie mir beim Skype die Haustiere vorgestellt hatten, war das Eis gebrochen.

Ende Februar diesen Jahres konnte die Reise dann beginnen. Das mulmige Gefühl, das ich noch während des 6-stündigen Fluges hatte,  legte sich sehr schnell bei mir, als ich am Flughafen von meiner Gastfamilie mit einem von den Kindern gemalten Willkommensschild begrüßt wurde.

Meine Zeit in Abu Dhabi, bei „meiner“ Familie mit den beiden lieben, kleinen  Mädchen möchte ich nicht missen. Es war gar nicht schwer für mich, in die Familie hineinzufinden, weil auch beide Eltern der Familie mich sofort wie selbstverständlich bei sich aufnahmen. Schon bei meiner Ankunft am Flughafen konnte ich die Frage, ob ich wohl Vanillekipferl backen könne, zur allgemeinen Zufriedenheit beantworten. Die Kipferl gab es dann jede Woche und nach meiner Abreise ist Dishani aus Sri Lanka zuständig für die Backerei.

Nach der Schule am frühen Nachmittag war ich für die Kinder zuständig, bis die Eltern von der Arbeit kamen. Ich sollte deutsch mit den Mädchen sprechen, spielen, Hausaufgaben (in Englisch) betreuen und habe für ein Schulprojekt ein Leopardenkostüm genäht. Die zwei sind mir richtig ans Herz gewachsen und heute noch denke ich gerne an die Zeit mit ihnen zurück.

Während die Kinder in der Schule waren, hatte ich Gelegenheit, Abu Dhabi Stadt mit Bus oder Taxi auf eigene Faust zu  erkunden und war überwältigt von der Größe, der Architektur und dem Luxus in diesem Wüstenemirat. Außerhalb der Familie musste ich Englisch sprechen und auch das hat prima geklappt, obwohl mein Englisch längst nicht perfekt ist. Von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, auch der einheimischen Bevölkerung (locals), war ich ganz begeistert.

An den Wochenenden war ich bei Besuchen bei Freunden der Familie mit dabei, bei Restaurantbesuchen und es gab sogar einen Wochenendausflug in ein Hotel in der Wüste, was für mich ein absolutes Highlight in Abu Dhabi war. Im wahrsten Sinne des Wortes war ich die Oma auf Zeit, die überall mit dabei war. Ich habe mich richtig wohlgefühlt in meiner freundlichen und sympathischen Gastfamilie.

Ich muss dazu sagen, dass man offen, neugierig und mit der Bereitschaft, sich einzulassen, auf das, was auf einen zukommt, an den Granny-Aupair-Aufenthalt herangehen sollte. Man ist dann freier, nicht festgelegt und kann ungewohnte Strukturen in der Gastfamilie besser annehmen.