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Granny Evelyn ist erneut in Shanghai

"Davon kann man einfach nicht genug bekommen"

Liebes Granny- Aupair-Team,

und wieder kommen viele Grüße aus Shanghai, der Stadt mit dem knallbunten Leben und den vielen exotischen Tempeln. 
Davon kann man einfach nicht genug bekommen.
Hier existieren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nebeneinander.
Während in der Altstadt die chinesischen Frauen das Nachttöpfchen manchmal noch im Jauchewagen entleeren, pulsiert auf der anderen Seite des Huangpu, in Pudong, die schillernde Gegenwart und Zukunft.

Und wieder sind wir „alle Viere“, Heidi, Christel, Sabine und ich,  zur gleichen Zeit bei unseren Familien, wenn das kein Glücksgriff ist... 
Heute trafen wir uns allemann am Bund zum „Schiffe gucken“, zum Gedankenaustausch und zum Fotos „ schießen“.
Dieses mal wollen wir etwas tiefer in die Geschichte Shanghais eintauchen und mit 
„Shanghai -Art-Walks-Talks“ einige interessante Führungen miterleben. Das angebotene Programm ist sehr vielseitig.

Mein kleiner L., jetzt 4 Jahre alt, hat sich prächtig gemausert und ist noch selbstbewusster geworden. 
Hier in China sind es die kleinen Stoppelhopser, die meistens den Ton in der Familie angeben, und gerne die „Puppen für sich tanzen lassen“. 
Man sagt, das ist eine Folge der Ein-Kind-Politik. Für das einzige Kind ist nichts zu teuer, wird die meiste Zeit aufgewendet, es hat in der Familie das meiste Mitsprache- und Bestimmungsrecht. Aus ihm soll schließlich mal „etwas werden“, Grenzen und Regeln sind oft tabu.
Wenn man das als Granny erst mal kapiert hat, nimmt man es mit einem Schmunzeln zur Kenntnis.

Seit Mitte März steht Shanghai in voller Blüte, und überall duftet es nach Yasmin und Japanischer Kirsche. Wetterchen ist toll, und Wohlfühlfaktor eins plus.

Am Ostersonntag veranstaltete „meine“ Familie ein österliches Straßenbarbecue. Es war „volle Kanne“, wie man so schön sagt. 
Das liebe, gelbe Himmelsöfchen hat uns 28 Grad beschert. Um 11 Ihr kamen die ersten Gäste, und um 20 Uhr gingen die letzten. 
Frühmorgens haben wir geschmückt, und danach den Grill samt Mobiliar „uff de Gass“ gestellt. 
Das schöne an diesem „Seasons-Villas-Compound“ ist unter anderem, dass Menschen aus aller Welt hier wohnen.
Allein aus unserer Straße kamen Russen, Mexikaner, Koreaner, Malaysianer, Singapurer, Inder, Deutsche und natürlich Chinesen, insgesamt waren wir ungefähr 35 Leute.
Und jeder brachte eine köstliche Spezialität aus seinem Land mit, hmmmm hat das lecker geschmeckt. 
Abends waren wir alle kugelrund.
Am Nachmittag haben wir für die Zwerge, alle um die 4 Jahre alt, Ostereier im angrenzenden Park versteckt.
Ich staune immer wieder über die unendlich große Sprachkenntnis der Bewohner. Die meisten können neben ihrer Heimatsprache auch noch Englisch und Chinesisch. Wie die das schaffen, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.

Am Karfreitag veranstaltete L.s Schule ein Abschluss-Osterfest. Nun sind zwei Wochen Ferien.
Alle Kinder kamen mit österlichem Kopfschmuck und marschierten klassenweise in Reih und Glied in den großen Saal ein. Danach wurde gesungen und getanzt. Ich habe ein süßes Video gedreht.
Am Vorabend des Festes bastelten Mama und ich einen mit Ostereiern samt Nest geschmückten Strohhut. 
Nun hüte ich wieder für eine Woche das Haus, weil die Familie zu Oma und Opa nahe Peking reist.

Das war für heute ein kurzer Rückblick meines bisher vierwöchigen Daseins in meiner Lieblingsstadt.
Wenn alles klappt wie geplant, streichele ich ab Januar die Känguru- Babys in Australien, in Melbourne, und freue mich jetzt schon wie ein kleines Kind.

Viele Grüße an Ihr Team von Evelyn