Sehr geehrtes Granny-Aupair Team,
Seit vergangenem Donnerstag bin ich von einem Granny-Einsatz wieder zuhause.
Mitte/Ende Juli diesen Jahres flatterte wieder mal ein Newsletter von Granny-Au-pair in meinen Posteingang mit der Überschrift: Familie in Atlanta wartet auf Sie! Es war wie ein Ruf, dem ich mich nicht entziehen konnte.
Ich ging auf die Seite von Granny-Aupair und meldete mich kurzerhand an und erstellte mein Profil.
Ein oder zwei Tage später schrieb der Familie in Atlanta und habe auch gleich eine liebe Antwort bekommen. Wir verabredeten und zum Telefonat und zum Videoanruf ca. 3 Tage später und schon während des Gespräches war mir klar, dass das meine Familie ist. Auch die Familie hat nicht lange gezögert, um mir mitzuteilen, dass die Wahl auf mich gefallen ist.
Es folgten noch einige Telefonate und emails um noch ein paar Formalitäten zu besprechen, wie
- wer zahlt den Flug
- wer zahlt die Versicherung
- habe ich eine Haftpflichtversicherung
- Coronaimpfungen
- Referenzen
und noch ein paar Fragen, die geklärt werden wollten.
Ich buchte den Flug und durfte sogar eine sehr gute! Klasse buchen, organisierte mein ESTA-Visum und schloss eine Auslandskrankenversicherung ab, für 3 Monate USA.
5 Wochen später landete ich in Atlanta bei einer lieben Jungen Familie mit einem 1 -jährigen Kind und ich war vom 1. Augenblick „da“.
Das Baby hat mich schon am nächsten Tag akzeptiert und am 2. Tag war es so, als wäre ich schon immer da gewesen. Ich bin jemand der nicht lange fragt, sondern tut, nicht lange überlegt, sondern reagiert.
Die Familie wohnt im afrikanisch-amerikanischen Viertel, also im Süden von Atlanta und ich war die einzige Weiße in einem großen Umkreis, die einzige Weiße im Einkaufszentrum, im Bus und sehr oft in der Bahn, die mich in die Innenstadt gebracht hat.
Ja, auch einmal zu einer Minderheit zu gehören, schärft ganz schön die eigene Toleranz!
In all der Zeit habe ich mich draußen immer sicher gefühlt und mir sind nur nette, höfliche Menschen begegnet.
Viel zu schnell ist die Zeit vergangen und viel zu schnell musste ich wieder ins Flugzeug nach Deutschland steigen, der Abschied war auf allen Seiten sehr tränenreich.
Ich freue mich schon auf Weihnachten, wenn „meine Familie“ nach Deutschland kommt und mich besucht.
Ob ich wieder als Granny in eine Familie gehe?
JAA!!! Ich habe einige Anfragen und in tendiere in die Schweiz…. Mal sehen…
Danke liebes Granny-Team für diese Möglichkeit!
Ihre
Sigrid